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Mütterliches Alter
Nackentransparenz
Fetale Herzfrequenz
Serumbiochemie
Neue Ultraschallmarker

Screening auf Chromosomenstörungen

Allgemeine Grundsätze

  • Jede Schwangere trägt ein Risiko, dass ihr Kind eine Chromosomenstörung hat.
  • Das Hintergrund- oder a-priori-Risiko hängt vom mütterlichen Alter und dem Gestationsalter ab.
  • Das Patientinnen-spezifische Risiko wird dadurch ermittelt, dass das a-priori-Risiko mit den Wahrscheinlichkeitsquotienten (likelihood ratios, LR) der durchgeführten Screening-Tests multipliziert wird.
  • Eine Likelihood ratio eines Screening-Tests wird dadurch ermittelt, dass der Anteil der Feten mit einer Chromosomenstörung und einem bestimmten Messwert durch den Anteil der normalen Feten mit dem gleichen Messwert dividiert wird.
  • Jeder durchgeführte Screening-Test muss berücksichtigt werden, indem die LR mit dem a-priori-Risiko multipliziert wird. Das neue Risiko ist dann das a-priori-Risiko für jeden weiteren Screening-Test.
  • Wenn die Tests nicht unabhängig voneinander sind, kann durch multivariate Regressionsanalysen eine kombinierte LR für die entsprechenden Tests errechnet werden.