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Prävention der Präeklampsie

Bettruhe und Ernährungsumstellung

Die PE-Rate wird weder durch Bettruhe noch durch Einschränkung körperlicher Aktivität oder Ernährungsumstellung, wie z.B. Reduktion der Salzzufuhr oder Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, wie Magnesium, Vitamin C, D, E oder Fischöl, gesenkt.

Eine kalziumreiche Ernährung bei Kalziummangel könnte einen positiven Effekt auf die PE-Rate haben. Vorläufige Daten lassen darauf schließen, dass die prophylaktische Einnahme von Pravastatin einen positiven Einfluss auf das Hochrisikokollektiv hat.

Niedrig dosiertes Aspirin

Die prophylaktische Gabe von niedrig dosiertem Aspirin zur Prävention von PE wurde ausführlich untersucht. Eine Meta-Analyse zeigte, dass die Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin zu einer 10%igen Reduktion der PE-Inzidenz führt. In den meisten Studien wurde mit der Aspirineinnahme nach der 16. SSW mit einer Dosis <100mg/Tag begonnen.

Weitere Meta-Analysen zeigen, dass eine Aspirineinnahme vor der abgeschlossenen 16. SSW die PE-Rate zur Hälfte reduziert. Eine Einnahme nach der 16. SSW hingegen zeigt keinen signifikanten Effekt. Des Weiteren war der positive Effekt von Aspirin dosisabhängig. Die besten Ergebnisse hinsichtlich der Reduktion der PE wurden bei einer Dosis >100mg/Tag nachgewiesen.

1534 v. Chr. verwendeten die Ägypter Pflanzenextrakt der Weide zur Schmerzlinderung.

400 v. Chr. stellte Hippokrates Pulver aus der Rinde und den Blättern der Weide zur Linderung von  Kopfschmerzen, Schmerzen und Fieber her.

Im Jahre 1828 extrahierte Johann Buchner an der Universität München den aktiven Wirkstoff der Weide und nannte ihn Salacin (Salix latein für Weide).

Im Jahre 1915 entwickelte Bayer die Aspirin Tabletten.

Im Jahre 1979 berichteten Crandon und Isherwood, dass die regelmäßige Aspirineinnahme in der Schwangerschaft zu einem geringeren Risiko einer PE führt.