Prognose der Präeklampsie
Pregnancy associated plasma protein-A (PAPP-A)
PAPP-A wird in der Plazenta gebildet und spielt eine wichtige Rolle für das Wachstum und die Entwicklung der Plazenta. Die mütterlichen Serumspiegel im ersten Trimester der Schwangerschaft sind bei Trisomie 21, 18 und 13 vermindert.
Bei Schwangerschaften, in denen sich eine PE entwickelt, ist das mütterliche PAPP-A im Vergleich zu gesunden Frauen im ersten Trimenon vermindert, zeigt aber keinen signifikanten Unterschied im zweiten Trimenon und steigt im dritten Trimenon an.
Bei einer PE ist die Abweichung der PAPP-A Werte von den MoM-Normalwerten für PAPP-A im frühen Gestationsalter umso größer je früher aufgrund der PE entbunden werden muss. Folglich ist die Aussagekraft des Screenings für die frühe PE der der späten PE überlegen.
In der 11.-13. SSW verbessert PAPP-A die Aussagekraft des combined Screenings mit mütterlichen Faktoren, UTPI, MAP und Serum PLGF nicht. Ähnlich ist es zwischen SSW 30-34. Auch hier verbessert PAPP-A die Aussagekraft des combined Screenings, bestehend aus mütterlichen Faktoren, UTPI, MAP, PLGF und sFLT-1 nicht.
