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Anomalien die in der Darstellung der großen Gefäße auffallen

Persistierende linke obere Hohlvene

Eine persistierende linke obere Hohlvene ist eine subtile kardiale Auffälligkeit die in der Darstellung der großen Gefäße gesehen werden kann. Die PLSVC mündet hinter dem linken Vorhof in den Sinus coronarius, wodurch der Sinus coronarius im Vierkammerblick vergrößert erscheint. Im Drei-Gefäß-Blick erscheint der proximale Teil der PLSVC als viertes Gefäß.

Prävalenz

PLSVC liegt in ca. 1 von 300 Lebendgeburten vor.

Andere Anomalien

Als assoziierte chromosomale Anomalie tritt primär Trisomie 18 auf; in solchen Fällen sind meist auch andere Ultraschallanomalien oder Marker einer Aneuploidie feststellbar.

Prognose

PLSVC ist oftmals Teil einer größeren kardialen Anomalie, wie etwa, hypoplastisches Linksherz oder eines double outlet right ventricle. Die  PLSVC als isolierter kardialer Befund erfordert kein postnatales follow-up.

 Ein Fall einer persistierenden linken oberen Hohlvene

Im lateralen Vierkammerblick des Herzens zeigtsich ein vergößerter Sinus coronarius (weiße Pfeilspitzen) aber im 3-Gefäß-Blick, sind vier statt drei Gefäße sichtbar. Der rote Kreis zeigt die PLSVC und der gelbe Kreis zeigt die rechte obere Hohlvene.