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Gehirn

Blake's Pouch Zyste

Prävalenz:
  • 1 von 1000 Geburten.
Ultraschalldiagnose:
  • Durch Erweiterung des 4. Ventrikels in die Cisterna magna entsteht eine unilokuläre, avasculäre Zyste in der hinteren Schädelgrube – ‘key-hole’ (Schlüsselloch) Zeichen im Transversalschnitt durch das Cerebellum. 
  • Vermis: normal groß mit milder bis moderater aufwärts Rotation.
  • Cisterna magna: normal.
  • Differentialdiagnose: Megazisterna magna (>10 mm; normaler Vermis), Arachnoidalzyste (Zyste in der Cisterna magna mit Masseneffekt auf die umgebenden Strukturen, normaler Vermis).
Assoziierte Anomalien:
  • normalerweise isolierter Befund.
  • Das Risiko für chromosomale Störungen, vor allem Trisomie 21 beträgt bis zu 5 %, aber üblicherweise mit Vorliegen von weiteren Markern.
Untersuchungen:
  • Detaillierter Ultraschall einschließlich einer Neurosonographie.
  • Fetales Schädel-MRT kann bei Verdacht auf weitere Gehirnauffälligkeiten hilfreich sein.
  • Invasive Diagnostik und ein Array wird bei nicht isolierten Befunden empfohlen.
Follow up:
  • Ultraschalluntersuchung alle 4 Wochen um die Größe und Form der Zyste zu beobachten sowie eine mögliche Kompression mit anschließender Ventrikulomegalie.
  • Spontane Rückbildung in der 24-26. SSW findet sich in 50% der Fälle.
Entbindung:
  • Normale geburtshilfliche Betreuung und Entbindung.
Prognose:
  • Neurologische Entwicklung: gut in 90% der Fälle, milde Beeinträchtigung in 10%.
  • Geringes Risiko für postnatalen Hydrocephalus der einen Shunt erforderlich macht.
Wiederholungsrisiko:
  • Isoliert: kein erhöhtes Risiko.
  • als Teil von Trisomien: 1%.
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